Der Neubeginn von Leos-Hundehalstuch.de
Mein alter Shop funktionierte also nicht mehr, weil ein Teil der Software nicht mehr weiterentwickelt wurde. Die Hundehalstücher verkauften sich bei Etsy auch.
Es gab aber eine Sache, die mich beim Verkauf über Etsy störte: Man sah zuerst alle möglichen anderen Produkte von Etsy, bevor die eigenen Hundehalstücher ins Bild kamen.
Und hier kommt Ernst Biesalski ins Spiel. Wir waren 20 Jahre verheiratet, haben drei Kinder und eine große Schar Enkelkinder und uns schon deshalb nie aus den Augen verloren. Ernst ist gelernter Oracle-Programmierer. Also fragte ich ihn, ob er eine Idee dazu hätte. Er hatte.
So entstand auf Basis von WordPress eine neue Seite von Leos-Hundehalstuch.de mit einer Umleitung zu Etsy. Anfangs gab es nur die erste Seite mit dem Hinweis „Verkauf über Etsy hier klicken”. Doch Ernst war damit überaus unzufrieden.
Etsy? Oder doch ein eigener Shop?
Die Kontrolle über die Verkäufe lag nun bei Etsy. Ich hätte mich damit abgefunden, weil mir garnicht in den Sinn gekommen wäre, dass das auch anders geht. Ernst tauchte in die Tiefen des Word Wide Web und fand verschiedene Möglichkeiten, die eigenen Produkte auf der eigenen Seite darzustellen und nur den Kaufabschluss über Etsy zu machen. Er richtete eine Testumgebung ein und probierte aus.
Die Ergebnisse waren anfangs mittelprächtig. Text und Bilder hatten unterschiedliche Höhen und das sah überhaupt nicht gut aus.
Ernst programmierte so lange herum, bis ein ansprechendes Ergebnis da war. Immerhin mussten die Halstücher nicht nochmal alle auf der Seite von Leos-Hundehaltsuch.de neu angelegt werden. Sie konnten aus dem Etsy- Shop eingelesen werden. Ich war sehr erleichtert darüber!
Der neue eigene Shop
Bisher kamen fast alle Käufe dadurch zustande, dass Menschen von meiner Seite zu Etsy wechselten. Von Etsy selbst kam in all den Monaten nur ein einziger Käufer. Leos-Hundehalstuch.de wurde also über die Suchmaschinen gefunden.
Nachdem die Seite mit WordPress online war, konnten wir sehen, dass Besucher auf die Seite kamen, sich dieses und jenes Tuch anschauten und dann zu Etsy wechselten … und dort waren sie verschwunden.
Wollten sie nur mal kucken? Oder hatten sie bei Etsy ein anderes Produkt gekauft? Wir würden es nie erfahren. In dieser Hinsicht gleicht Etsy einem schwarzen Loch, in dem alles auf Nimmerwiedersehen verschwindet.
Dies war der Moment wo Ernst sagte: “Du brauchst einen eigenen Shop. Ich mach das. Da hab ich jetzt richtig Lust zu.”
Wer kann so ein Angebot ablehnen?
Am Sonntag, den 11. Juli war es dann endlich soweit: Der neue Shop war online und der erste Newsletter war versendet.
Danke, dass du bis hierher gelesen hast!
Sabine
Den ersten Teil dieses Beitrags findest du hier.