Die Eröffnung
Leos-Hundehalstuch.de wurde am 1. November 2015 eröffnet. Dies machte noch mein Vorgänger, dessen Hund Leo zum Namensgeber des Shops wurde.
Die Übernahme
Am 12. September 2017 übernahm ich den Shop Leos-Hundehalstuch.de. Ich hatte keine Ahnung, auf was ich mich da eingelassen hatte.
Ich hatte mir vorgestellt, dass ich bei einem fertigen Shop nicht nur neue Artikel einstellen konnte, sondern auch einen Newsletter versenden und z.B. die Gestaltung der ersten Seite ändern könnte.
Dem war nicht so. Das gesamte Backend – das ist die Programmierumgebung im Hintergrund, die dafür sorgt, dass der Shop läuft – war dermaßen unübersichtlich, dass ich einigermaßen verzweifelt war. So hatte ich mir das nicht vorgestellt!
Soziale Medien
Aber ich wollte das Beste daraus machen und begann, Fotos von den angefertigten Tüchern zu machen und diese auf Facebook und Instagram zu veröffentlichen.
Werbung
Außerdem schaltete ich Werbung bei Google. Das war kein besonders lohnendes Unterfangen, aber immerhin kam etwas mehr durch Aufträge wieder rein, als ich ausgegeben hatte.
und dann …
dümpelte der Shop von 2017 bis 2020 vor sich hin. Bis etwas geschah, was der Sache eine völlig neue Richtung gab: Es gab …
… die Katastrophe
Ende November 2020 funktionierte ein Teil der Software nicht mehr. Und zwar ausgerechnet der Teil, der für die Individualisierung der Tücher zuständig war. Der Shop konnte nicht mehr verkaufen! Und das kurz vor Weihnachten!
Etsy
Eine verhältnismäßig schnelle Lösung bot Etsy. Die Shop-Software lässt umfangreiche Individualisierungen zu. Neben dem Namen können auch verschiedene Farben ausgewählt werden. Die Schriften allerdings waren auch hier nicht einzeln auswählbar. Na, bei drei Schriften konnte man sich ja noch mit Durchnummerieren behelfen.
Hundehalstücher bei Etsy einstellen
Egal welche Shop-Software benutzt wird, das Anlegen eines Artikels mit Bildern, Text, Preisen und Auswahlmöglichkeiten dauert für einen geübten Anwender eine Viertelstunde. Pro Artikel. Und auch nur, wenn die Texte fertig sind und die Bilder zusammen an einem Ort auf dem Rechner liegen.
Für die Vorbereitung der Daten brauchte ich eine gefühlte Ewigkeit und war den ganzen Dezember beschäftigt – neben meiner Berufstätigkeit. Weihnachten war dann ja auch noch.
Aus einer Fülle von gut 500 Bildern habe ich die schönsten ausgesucht und für jedes Hundehalstuch einen eigenen Ordner angelegt, in dem sich jeweils die Bilder für die Tunneltücher und für die Bindetücher befinden. Alle Ordner sind nach Farben sortiert.
Die Texte konnte ich aus dem alten Shop exportieren. Das wird dann automatisch in einer Tabelle dargestellt. Aus dieser Tabelle konnte ich nun den Text kopieren und bei Etsy einfügen. Ende Januar hatte ich dann eine Großteil der Artikel im Backend von Etsy eingestellt und der Shop war wieder online. Der Verkauf der Hundehalstücher konnte weitergehen.
Willst du wissen, wie es weiterging? Den zweiten Teil des Beitrages findest du hier.